Umgang mit Stress und Druck
Bei mir mir als Emotionsmensch zeigen sich Stress und Druck im Solarplexus-Bereich.
Es fühlt sich an, als würde mir ein Elefant auf der Brust sitzen.
💡 Kurzfristige Strategien:
✅ Durchatmen
✅ Aufrichten
✅ Loslassen
Sollte der 'Druck so groß sein, dass ich nicht klar denken kann und nicht zur Ruhe komme, hilft es mir, erst einmal „Dampf abzulassen“.
Das kann zum einen Sport sein.
Da aber solche Situationen sich oft abends und nachts zeigen, also Zeiten in denen ich nicht unbedingt Sport machen kann, hilft mir noch etwas anderes:
Ich nehme einen Stift und ein Papier und schreibe alles auf, was in meinem Kopf ist.
Hier geht es ums Loslassen.
Orthographie & Grammatik sind in diesem Fall unwichtig. Für mich als studierten Deutschlehrer gar nicht so leicht.
Lässt man sich jedoch auf diesen Vorgang ein, hat er eine unfassbare Kraft.
Ich schreibe solange, bis ich „leer“ bin.
Nun fühle ich, dass der Druck nachgelassen hat. Der Elefant ist etwas leichter geworden. Gleichzeitig habe ich mehr Klarheit und Selbsterkenntnis gewonnen, die ich für weitere Schritte nutzen kann.
💡 Langfristige Strategien:
Merke ich, dass ein Thema mich nicht loslässt, nehme ich mir Zeit und richte meine Aufmerksamkeit auf meinen Körper.
Getreu dem Motto: „Jede Emotion möchte gesehen und gefühlt werden.“
Ich gehe an einen Ort, an dem ich mich wohlfühle und stelle mir folgende Fragen:
✅ Wie fühlt sich mein Körper an?
✅ Wo fühle ich Druck und/oder Schmerz?
✅ Wie fühlt es sich an? (z.B. Druck auf der Brust)
✅ Welches Gefühl spüre ich? (z.B. Angst, Wut, )
✅ Welches Bedürfnis steckt hinter dem Gefühl? (z.B. Anerkennung, Sicherheit, Freiheit)
✅ Wie müsste die Situation idealerweise für mich sein?
Die so gewonnene Klarheit hilft mir, die Situation besser einzuordnen.
Dies nimmt mir schon Druck. Der Elefant wird wieder etwas leichter.
Nun habe ich mehr innere Klarheit und kann so auch meine Bedürfnisse anderen gegenüber besser kommunizieren.
